EXPANDED SCENOGRAPHY

- DIGITALE BÜHNE IM ANALOGEN RAUM

- ein Rechercheprojekt zwischen Theater, Szenografie und Digitalität

 

 

 

gefördert vom Fonds Darstellende Künste

aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

im Rahmen von NEUSTART KULTUR

Längst sind wir auch im Theater im digitalen Zeitalter angekommen. Neue, interdisziplinäre Theaterformen, die mit dem digitalen, multimedialen und auch virtuellen Raum arbeiten, finden auch im etablierten Theaterbetrieb statt.

Als Spezialistin für die Inszenierung von Räumen sehe ich digitale Techniken, Mixed Reality und virtuelle Räume als eine weitere, willkommene Ebene räumlicher Immersion und möglicher Interaktivität. Deshalb habe ich mich - finanziert durch eine stipendienartige Rechercheförderung  des Fonds Darstellende Künste - auf eine ästhetische Forschungsreise im Spannungsfeld von Kunst und Technologie begeben. Ich habe mich intensiv mit multimedialen Szenografien auseinandergesetzt und meine eigene Entwurfspraktik auf den digitalen Raum erweitert. Mich interessierten vor allem intermediale Spielarten, die zwischen materiellem Raum und Digitalität experimentieren. Angeregt wurde ich von dem Begriff „expanded scenography“, der Szenograf*innen die Expertise zuschreibt, all die Räume zu gestalten, in denen sich Akteur*innen und Publikum (auf Theaterbühnen oder im öffentlichen Raum, ‚live-präsent‘, virtuell oder in ‚medial erweiterter Ko-Präsenz‘) begegnen. 

Wie in vielen anderen Bereichen unseres Lebens halten auch in den Darstellenden Künsten alle Formen von Digitalität, neuer Technik und medialen Anwendungen wie selbstverständlich Einzug. Diese Entwicklung möchte ich mitgehen, vielmehr noch, sie zu einer weiteren Form meines kreativen Arbeitens und meiner künstlerischen Ausdrucksform werden lassen und somit diesen Prozess auf szenografischer Ebene mitgestalten. 

Projektzeitraum: April - Juni 2023